Willkommen bei Jens-Martin Krieg Gruppenhausberatung

 

Jens Martin Krieg begleitet seit vielen Jahren Menschen und Organisationen in der Welt der Gruppenhäuser, Tagungshäuser und christlichen Gästehäuser. Viele kennen ihn als jemanden, der Häuser mit strategischem Blick weiterentwickelt und ihnen eine klare Identität verleiht. Seine Wurzeln liegen in der Hotellerie und im Gastgewerbe – vom Kind, das in der Gaststätte der Tante spielte, bis hin zum Leiter eines der größten christlichen Tagungs und Gästehäuser in Deutschland mit bald Einhunderttausend Übernachtungen im Jahr. Diese jahrzehntelange Praxis hat sein Verständnis von Gastfreundschaft geprägt: als Ort echter Begegnung, gelebter Werte und vertrauensvoller Beziehungen.

Als Trainer und Berater unterstützt er besonders gemeinnützige Gruppenhäuser und christliche Gästehäuser dabei, ihre Marktposition zu klären und zukunftsfähig auszurichten. Im Wettbewerb um Aufmerksamkeit und Vertrauen zählen heute nicht nur Unterkunft und Verpflegung. Atmosphäre, Haltung, Begegnung und die Fähigkeit, Gäste wirklich zu sehen, bestimmen zunehmend, wie ein Haus wahrgenommen wird.

 

Dienstleistung

Beratung für Gruppenhäuser

Maßgeschneiderte Beratung für Gruppenhäuser und Jugendherbergen um Ihre Ziele zu erreichen.

Training für gemeinnützige Organisationen

Praxisnahe Workshops und Schulungen für gemeinnützige Organisationen.

Strategieentwicklung

Langfristige Strategieentwicklung für Gruppenhäuser und Jugendhergbergen.

JMK Beratung, wo Haltung und Handeln zusammenfinden

Kontaktiere mich

Kontaktieren Sie mich für Beratung und Training für gemeinnützige Gruppenhäuser und soziale Projekte.

Weitere Informationen zum Werdegang:

Eine prägende Station seines beruflichen Weges war die Verantwortung für die Welcome Hall Berlin am Hauptbahnhof. In den ersten Wochen nach Beginn des Krieges in der Ukraine entstand dort aus einer akuten Notlage ein Ort des Schutzes und der Orientierung. Auf dem Washingtonplatz wurde ein großes beheiztes Zelt errichtet, das Ankommenden Wärme, Ruhe und die Möglichkeit zur Weiterreise bot. Als Projektentwickler und Projektleiter baute er Strukturen auf, koordinierte den Betrieb und arbeitete als zentrale Schnittstelle zwischen Berliner Senat, Deutscher Bahn, Berliner Stadtmission und vielen engagierten Ehrenamtlichen. In Spitzenzeiten kamen im Zelt selbst bis zu siebentausend Schutzsuchende pro Tag an, am Bahnhof insgesamt zeitweise über zehntausend. Die Welcome Hall wurde damit zu einem sichtbaren Zeichen zivilgesellschaftlicher Kraft und gelebter Nächstenliebe.

Darüber hinaus engagiert sich Jens Martin Krieg ehrenamtlich im Vorstand des Bundesforums für Kinder und Jugendreisen. Dort bringt er seine Erfahrung aus den Häusern ein und arbeitet besonders an der Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements QMJ. Dieser Blick auf Trends und Herausforderungen im Kinder und Jugendreisen erweitert seine Perspektive auf die gesamte Branche.

Ein weiterer zentraler Teil seiner Arbeit ist das Engagement im Gastwerk-Kollektiv. Als Mitglied des Leitungskreises und Mitinitiator dieses Weiterbildungsangebots für hausleitende der Himmlischen Herbergen war er von Anfang an an der Entwicklung des Curriculums beteiligt und trägt es heute als Trainer in die Praxis. In diesen Lernräumen entsteht ein Klima, in dem Leitungspersonen reflektieren, wachsen und ihre Häuser zukunftsorientiert ausrichten können.

In seinen Seminaren vermittelt er praxisnahes Wissen zu Qualitätsmanagement, Beschwerdemanagement, Teamführung und wirtschaftlichen Kennzahlen. Dabei bleibt der Mensch stets im Mittelpunkt. Beschwerden versteht er als Chancen für Weiterentwicklung, Lob als Schatz für Motivation und Teamgeist. Seine Überzeugung: Wertschätzung, psychologische Sicherheit und klare Haltung sind das Fundament für wirtschaftlich stabile und geistlich tragfähige Häuser.

Sein Angebot richtet sich an Leitungskräfte, Teams und Träger, die Gastfreundschaft professionell, werteorientiert und zukunftsfähig leben möchten. Gemeinsam entstehen Konzepte, die wirtschaftlich tragen, Teams stärken und Räume schaffen, in denen Menschen körperlich, seelisch und geistlich aufatmen können.

Mit Wut beten, wie Rachepsalmen helfen können

Diese Woche war ein Neuanfang: 23 Führungskräfte aus christlichen Gruppenhäusern trafen sich im Hohe Rhön Tagungs- und Erlebniszentrum zur Premiere des Gastwerk-Kollektivs, der Einstiegsqualifizierung für Hausleitende. Als Trainer und Teil des Curriculum-Board des Gastwerk-Kollektivs durfte ich selbst mitlernen, mitfühlen und vor allem zuhören.

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Was Teams stark macht

Wenn ich über Zusammenarbeit in unseren Teams nachdenke, dann spüre ich jedes Mal, wie sehr gutes Miteinander ein Geschenk ist, aber eben auch ein Weg, den wir bewusst gestalten müssen. Teamarbeit entsteht nicht einfach aus dem Nichts. Sie wächst dort, wo Menschen miteinander sprechen, einander zuhören, Verantwortung teilen und ein gemeinsames Ziel vor Augen haben. Und sie bleibt dort lebendig, wo wir achtsam mit ihr umgehen.

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Was mich trägt - Glaube, Struktur und der Rhytmus des Lebens

Manchmal beginnt ein Tag schon, bevor der erste Kaffee fertig ist. Die ersten Mails warten, das Telefon klingelt, ein Gast braucht etwas, ein Kollege hat eine Frage. Vieles läuft parallel, manches drängt, anderes braucht Geduld. Wer in einem Gästehaus Verantwortung trägt, weiß, wie schnell sich ein Tag füllt und wie wichtig es ist, in diesem Trubel nicht den eigenen Halt zu verlieren. Gerade dann frage ich mich immer wieder: Was trägt mich eigentlich durch solche Tage? Was hilft mir, den Überblick zu behalten, freundlich zu bleiben, auch wenn es eng wird, und mit Freude da zu sein, wo ich gebraucht werde?

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Rassismus im Gruppenhaus

Die Stimmen von Menschen, die tagtäglich rassistische Erfahrungen machen, lassen keinen Zweifel: Diese Form der Ausgrenzung ist real. Sharon Dodua Otoo beschreibt, wie einem Kind gesagt wird, seine Haut sei vom Teufel, als wäre seine Existenz an sich ein Fehler. Sasha Marianna Salzmann berichtet, wie es ist, nie einfach „unsichtbar“ sein zu können, nie einfach dazugehören zu dürfen, sondern ständig als „anders“ markiert zu werden.[1] Deniz Utlu erinnert daran, wie tief das Misstrauen gegenüber Menschen wirkt, die nicht dem Mehrheitsbild entsprechen, ein Misstrauen, das selbst vor staatlichen Institutionen nicht Halt macht.[2] Diese Erfahrungen zeigen uns, dass Rassismus nicht nur auf persönlichen Vorurteilen beruht. Er ist strukturell, wie Reni Eddo-Lodge es formuliert: eine durch und durch weiße Arbeitskultur, die andere ausschließt, selbst wenn niemand das laut ausspricht.[3] Er ist historisch gewachsen, wie Alice Hasters deutlich macht: Menschen wurden nicht versklavt, weil sie rassistisch abgewertet wurden, sondern sie wurden rassistisch abgewertet, um sie versklaven zu können.[4] Rassismus ist ein ideologisches System, wie Susan Arndt beschreibt, entstanden, um Macht, Herrschaft und Privilegien abzusichern.[5]

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Psychologische Sicherheit im christlichen Gruppenhaus

„Sprecht die Wahrheit in Liebe“ (Epheser 4,15) dieser Vers zeigt, wie entscheidend eine ehrliche und zugleich respektvolle Kommunikation ist. Besonders in unseren Teams christlicher Gästehäuser, wo viele Mitarbeitende mit verschiedenen Prägungen und Erfahrungen täglich zusammenarbeiten, brauchen wir Räume, in denen Fragen erlaubt sind, Kritik willkommen ist und man auch einmal sagen darf, wenn etwas nicht rund läuft. In der Teamkommunikation ist psychologische Sicherheit kein Zusatzthema, sondern eine Grundlage dafür, dass sich alle ernst genommen fühlen.

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Stereotype im Gruppenhaus - Unterwegs nach Hause kommen

Der Philosoph Martin Buber schrieb bereits 1923 in seinem Longseller „Ich und Du“: „Alles wirkliche Leben ist Begegnung.[1] (…) Wenn wir eines Weges gehen und einem Menschen begegnen, der uns entgegenkam und auch eines Weges ging, kennen wir nur unser Stück, nicht das seine, das seine nämlich erleben wir nur in der Begegnung.[2]“

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QMJ - Das Qualitätsmanagement für Kinder- und Jugendreisen

In unserer täglichen Arbeit in den martas Gästehäusern, insbesondere im Bereich der Kinder- und Jugendreisen, stellen wir immer wieder fest, wie zentral Qualität, Verlässlichkeit und gelebte Werte für unsere Gäste sind. Gerade junge Menschen und Familien spüren sehr sensibel, ob ein Haus nicht nur professionell arbeitet, sondern auch mit Herz, Haltung und einem klaren Wertefundament agiert. In diesem Zusammenhang ist die QMJ-Zertifizierung des BundesForum für Kinder- und Jugendreisen ein außerordentlich wertvolles Instrument, auch und gerade für christlich geprägte Häuser wie unsere.

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Der Markt der Gruppenhäuser & Jugendherbergen

Im Frühjahr 2025 veröffentlichte das BundesForum Kinder- und Jugendreisen den Bericht „Zahlen, Daten, Fakten“, basierend auf einer umfassenden Befragung von über 680 Kinder- und Jugendunterkünften im Sommer 2024. Diese Studie beleuchtet die aktuelle Situation und Herausforderungen dieser Einrichtungen in Deutschland.​

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Über mich

JMK Beratung ist ein Angebot, das sich auf die Unterstützung von gemeinnützigen Gruppenhäusern konzentriert. Meine Mission ist es, Organisationen dabei zu helfen, ihre Ziele zu erreichen und einen positiven Einfluss auf ihre Community zu haben. 

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